Schulkunstausstellung 2024
Bildungsreise Klasse 10 nach Berlin
Der Teckbote
vom 19. Februar 2024
BO-Plattform mit Unterstützung der Werkrealschule bei Preisverleihung im Wirtschaftsministerium in Berlin
DER TECKBOTE
vom 16. November 2023
Kompass im Dschungel der Berufe
Auszeichnung Am Montag wurde das Netzwerk „Schule-Wirtschaft“ Esslingen-Nürtingen für sein Engagement an der Schnittstelle Schule-Beruf mit dem Preis „Das hat Potenzial“ ausgezeichnet. Von Cornelia Wahl
Preisträgerinnen und Preisträger des „Schule-Wirtschaft“-Preises trafen sich mit Staatssekretär Michael Kellner. Foto: pr
Seit Sommer 2022 ist das Netzwerk „Schule-Wirtschaft Esslingen-Nürtingen“ mit seinem Leuchtturmprojekt, dem digitalen Angebot einer Berufsorientierungs (BO)-Plattform, am Start, das Schülerinnen und Schülern als Entscheidungshilfe in Sachen Ausbildung und Beruf dienen soll. Jetzt ist das Projekt ausgezeichnet worden. Den Preis hat das Netzwerk als vorbildliches regionales Netzwerk erhalten. Jetzt wurden Vertreterinnen und Vertreter der IHK-Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen und des Staatlichen Schulamtes Nürtingen ins Berliner Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eingeladen, um den Preis entgegenzunehmen.
Dass das Projekt Potenzial hat und es bitter nötig ist, den Jugendlichen eine Hilfestellung auf dem Weg ins Berufsleben zu geben, das zeigt ein Blick in die Statistik. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) führt in seiner Liste für das Jahr 2023 insgesamt 327 anerkannte Ausbildungsberufe auf. Dazu stehen nach Angaben der Hochschulrektorenkonferenz allein im Wintersemester 2023/2024 an 426 Hochschulen fast 22 000 Studiengänge zur Wahl. Kein Wunder, wenn die Jugendlichen im Dschungel der Berufsangebote die Orientierung verlieren.
Hier setzt die BO-Plattform an. Auf der digitalen Pinnwand finden sich Zugänge für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehr- und Fachkräfte sowie für Firmen. Geboten wird den Interessierten ein Überblick an Informationsmöglichkeiten über die Vorstellung des Berufs des Monats, eine Mediathek, Podcasts, Lesestoff, Tipps von Schülerinnen und Schülern für ihresgleichen sowie Infos zu Bewerbung und Vorstellungsgespräch. Darüber hinaus wird über anstehende Praktikumswochen informiert und über freie Praktikumsplätze. Auch Rubriken wie Berufswahltest und Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), zur Studienorientierung und Apps zur Berufsorientierung sind per Klick aufrufbar. Ein umfangreiches Angebot also, das den angehenden Azubis oder Studierenden ein Kompass sein kann.
Die Zielsetzung ist, mehr Transparenz über Berufsorientierungsangebote, Aktionen und Praktikumsplätze zu schaffen, um das Angebot der berufsorientierenden Veranstaltungen an die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte und Firmen publik zu machen. Dazu bündelt die Webseite alle wichtigen Informationen zu den Themen rund um die Berufsorientierung. Das Netzwerk hat Kontakte zu allen wichtigen Partnern im Landkreis. Es stellt Kontakte her zwischen den Schülerinnen und Schülern und den Unternehmen oder Betrieben – ein zentraler digitaler Anlaufpunkt also. „Ein wichtiger Punkt dabei sind Praktika, die ein sehr bedeutender Gelingensfaktor in der Berufsorientierung sind“, sagt Kai Katuric, Schulamtsdirektor am Staatlichen Schulamt Nürtingen. So hätten sich durch die Abstimmung der Praktikumszeiten der Schulen und deren Veröffentlichung auf der BO-Plattform die Praktikumskapazitäten gesteigert.
Inklusion ist ebenfalls Thema
Die Macherinnen und Macher der Plattform sind das Team der Berufsorientierung im Schulamt Nürtingen. Dabei handelt es sich um erfahrene Lehrkräfte im Bereich der Berufsorientierung. „Zudem wurde die Gruppierung um eine Fachkraft in der Inklusion ergänzt, um auch diesen Bereich abzubilden“, sagt Kai Katuric. Technisch unterstützt werden sie durch das Kreismedienzentrum. Die Informationen erhalten sie über Kooperationspartner wie beispielsweise von der Industrie- und Handelskammer. Aber auch die Betriebe informieren über geplante Events. Darüber hinaus bietet das Netzwerk für die Beteiligten regelmäßige Veranstaltungen an. Dort werden Themen besprochen, die sich am Interesse der Schul- und Unternehmensvertreterinnen und -vertreter orientieren. Ergänzt werden die Treffen durch Newsletter, Umfragen oder lokale E-Mail-Aktionen.
Die BO-Plattform ist online erreichbar über www.ihk.de/stuttgart/schulewirtschaft-esslingen.
Die Vertreter der preisgekrönten BO-Plattform waren das Team Berufsorientierung des Staatlichen Schulamtes Nürtingen mit Schulamtsdirektor Kai Katuric und die Lehrer Martin Siwek Werkrealschule Lenningen und Marcus Walter Realschule Lenningen. Die IHK wurde vertreten durch Britta Schnabel und Dieter Proß.
Auf der Bühne der Preisverleihung:
Thomas Schenk Jury, Kai Katuric Schulamtsdirektor, Martin Siwek Werkrealschule Lenningen, Marcus Walter Realschule Lenningen, Britta Schnabel IHK, Dieter Proß IHK, Angela Papenburg Jury
Mit Highspeed durch die digitale Welt
Große Hilfe bei der Qual der Wahl
Der Teckbote
vom 2. August 2023
Weilheim · Lenningen · Umland
Grund- und Werkrealschule Lenningen: Große Hilfe bei der Qual der Wahl
Lenningen. Das „Boris-Berufswahlsiegel Baden-Württemberg“ bekommen die Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Berufs- und Studienwahl und die Arbeitswelt vorbereiten. Die Karl-Erhard-Scheufelen Grund- und Werkrealschule Lenningen gehörte auch in diesem Jahr wieder zu den Preisträgen.
Nach der ersten Zertifizierung im Jahr 2010 hat die Grund- und Werkrealschule Lenningen in diesem Jahr bereits die dritte Rezertifizierung erfolgreich durchlaufen. Damit gehört sie bei der Berufsorientierung zu den führenden 25 Prozent im Land. Die berufliche Orientierung ist dauerhaft ein wesentlicher Bestandteil der individuellen Förderung an der Karl-Erhard-Scheufelen-Schule. Jugendliche sollen dabei in die Lage versetzt werden, ihre Bildungsbiografie eigenverantwortlich zu gestalten. Bereits ab der fünften Klasse gibt es verbindliche und freiwillige Angebote zur Umsetzung der beruflichen Orientierung. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft stehen im Vordergrund. Dabei reicht das Spektrum von der Schülerfirma über schulisch organisierte Berufs-Infotage bis hin zu gewachsenen Bildungspartnerschaften.
Auszeichnung: Die Grund- und Werkrealschule Lenningen hat das „Boris-Berufswahlsiegel“ erneut bekommen
In einem feierlichen Festakt bekam die Werkrealschule Lenningen bei der Handwerkskammer in Stuttgart die „Boris“-Urkunde für weitere fünf Jahre überreicht. In der Begründung der Jury werden vier Elemente besonders erwähnt: Die Schule gewährleistet individuelle und verlässliche Beratung im Rahmen des Berufswahlprozesses und bezieht die Berufsberatung und Bildungspartner mit ein. Das stufenübergreifende Konzept zur Berufsorientierung, das besonders auf das soziale Zusammenleben und das individuelle Persönlichkeitspotenzial abhebt, beeindruckte die Jury ebenso wie die Schülerfirma „Helfende Hände“ mit ihrem Onlinehandel „Lenninger Hände online“ und die Bildungspartnerschaften mit der Firma Schneider Form und Blech am Bau sowie die Zusammenarbeit mit dem Forschungscampus Lenningen und dem Schulprojekt „Kesses Gsälz“. pm
Social Media: „Dodokay“ warnt vor „Asozialen Medien“
Der Teckbote
vom 6. Mai 2023
Vortrag: Der schwäbische Comedian kann auch ernsthaft sein - ein Vortrag von Dominik „Dodokay“ Kuhn über das Für und Wider moderner Kommunikationsgepflogenheiten. Von Jule Störk
Dodokay Alias Dominik Kuhn hält einen Vortrag über Soziale Medien in der Turnhalle Oberlenningen. Foto: Carsten Riedl
Dominik Kuhn ist Werbefilmregisseur, der 2007 mit seiner Internet-Glosse “Virales Marketing im Todesstern Stuttgart” die Werbebranche aufrüttelte. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er dadurch als schwäbischer Mundart-Comedian “Dodokay” bekannt. Der Erfolg wurde online so groß, dass Dominik Kuhn sich aus der Werbewelt weitestgehend zurückgezogen hat, um sich auf seine Comedy und Projekte im narrativen Film zu konzentrieren, er ist aber noch immer Social-Media-Fachmann und ein gern gesehener Gastdozent an vielen Universitäten und Hochschulen.
In seinem Vortrag „Asoziale Medien“, den der gebürtige Reutlinger am Donnerstag Abend in der Turn- und Festhalle der Karl-Erhard-Scheufelen Schule in Lenningen gehalten hat, erklärt der Fachmann auf unterhaltsame Weise wohin der Social-Media Overkill führen kann. Mit Facebook, YouTube, WhatsApp & Co. hat die Menschheit noch nie so viel kommuniziert wie in unserer Zeit. Niemand scheint allerdings zu bemerken, dass die Effektivität und Sinnhaftigkeit vieler privater und geschäftlicher Abläufe langsam aber sicher ins Bodenlose sinkt. Auch dass die Anzahl von Verschwörungstheorien, Fake-News und dergleichen in einer anscheinend so aufgeklärten Zeit wieder steigt, scheint nur wenige zu stören. Unmengen von Nachrichten werden geschrieben oder aufgenommen, Fluten von Videos und Bildern geteilt. Eine Schätzung besagt, dass 97% aller Fotografien der Menschheitsgeschichte 2015 entstanden sind. Niemand scheint sich allerdings die Frage zu stellen, ob wir so viele Selfies, Foodies, Befindlichkeitsmitteilungen und Katzenbilder überhaupt brauchen. Und schlimmer noch: Kaum jemand merkt, dass der Kommunikationsrausch – bei allen Vorteilen – die Effektivität und Sinnhaftigkeit vieler privater und geschäftlicher Abläufe langsam aber sicher ins Bodenlose sinken lässt. Ohne den moralischen Zeigefinger zu heben und mit der üblichen Portion Humor schafft er es, dass das Publikum sich gleichzeitig ertappt aber auch verstanden fühlt. Schließlich hat er selbst seinen Erfolg dem Internet zu verdanken, es kommt für ihn also nicht in Frage, den Sozialen Medien und den neuen Kommunikationswegen der letzten Jahre ihre Zweckmäßigkeit abzusprechen oder sie gar zu verdammen. Er fordert seine Hörer dazu auf, eben nicht kritiklos jede neue Kommunikationsart ungebremst zu nutzen und im Umgang mit Sozialen Medien „a Käpsele“ zu sein und Vernunft walten zu lassen. Rund 2,4 Mio Deutsche seien „problematische Internetnutzer“, denn genauso wie beim „saufen, rauchen und Heroin spritzen“ schüttet das menschliche Gehirn das Glückshormon Dopamin aus, welches süchtig macht. Als Social Media Nutzer dann nicht nur bei den „Gefällt Mir“-Angaben auf das eigene Foto oder Selfie, es wird auch ausgeschüttet beim „liken“ der Bilder von anderen Nutzern. Dominik Kuhn betitelt die Medien als „asozial“, da er den großen Firmen wie Facebook oder WhatsApp, heute auch als Meta bekannt, unterstellt, von Anfang an gewusst zu haben was der Like-Button oder die blauen Haken im WhatsApp Chat neurobiologisch mit dem Menschen machen und das gezielt zur Gewinnmaximierung genutzt zu haben. Auch die Hemmschwelle der Social Media Nutzer sinkt immer weiter, so können „Kollegen Sonntag Abends noch schnell Aufgaben weiterleiten nach dem Motto: nicht mehr mein Problem“. In dieser Rücksichtslosigkeit sieht der Fachmann ebenfalls „asoziales Verhalten“, und gibt seinen Hörern als Tipp mit nach Hause: „Habt keine Angst, den Leuten einfach zu sagen, dass sie euch am Wochenende bitte nicht noch abends über WhatsApp kontaktieren sollen. Ihr werdet sehen, die Menschen respektieren das und ihr habt auch mal eure Ruhe.“
Schüler bekommen neue Laptops
DER TECKBOTE
vom 8. April 2023
Spendenrekord
Brand: Lenningen sperrt Schulhöfe außerhalb der Schulzeiten
Auf den Spuren von Edison selbst zum Erfinder werden
Der Teckbote
vom 28. Februar 2023
"KESses Gsälz" im Teckboten
Der Teckboten
vom 6. Februar 2023
Der Teckbote
vom 1. Juli 2022
Tausche Klassenzimmer gegen Betrieb
Der Teckbote
vom 15. Juli 2022
"Die Aktion ist halbherzig"
Der Teckbote vom 15. Dezember 2021
Glasfaserausbau: Schnelles Internet für das Schulzentrum
icon.crdate10.11.2023
Mehr Informationen zum Glasfaseranschluss unserer Schule bekommen Sie hier.
Ende September hat die Firma Stiegeler eine leistungsfähigere Glasfaserzuleitung in Betrieb genommen, die das Lenninger Ortsnetz mit dem Backbone des Landkreises Esslingen verbindet. Davon profitieren nicht nur die Bürger aus Lenningen, sondern auch das Schulzentrum Oberlenningen, das dadurch ans Glasfasernetz angeschlossen werden konnte und seit Ende September mit Highspeed-Internet versorgt wird. Das bietet der Schule neue Möglichkeiten – etwa für die Nutzung digitaler Lernplattformen.
Highspeed-Internet für 700 Schülerinnen und Schüler
Die fortschreitende Digitalisierung macht auch vor Bildungseinrichtungen nicht Halt. Spätestens seit dem Jahr 2020 sind digitale Medien aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Um jedoch das gesamte Potenzial, das die Digitalisierung für Schulen bietet, nutzen zu können, ist eine hohe und zuverlässige Bandbreite notwendig. Das Schulzentrum Oberlenningen, das eine Realschule, eine Grund-, Haupt- und Werkrealschule sowie ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit insgesamt rund 700 Schülerinnen und Schülern unter seinem Dach beherbergt, verfügt seit dem 25. September 2023 über einen solchen Breitbandzugang.
Bedarf an Bandbreite ist riesig
Denn seit diesem Tag ist der Glasfaser-Vertrag aktiv, dem Schulzentrum steht damit eine Geschwindigkeit von 1 GBit/s zur Verfügung. „Der Bedarf an schnellem und stabilem Internet wird durch die fortschreitende Digitalisierung immer größer – auch und gerade im Bildungssektor“, sagt Niki Gehlen, Leiter der Netzentwicklung der Firma Stiegeler. Er hat gemeinsam mit Michael Jaissle, Leitung IT & Digitalisierung bei der Gemeinde Lenningen, das Projekt betreut und ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis. „Wenige Tage, nachdem wir die neue Zuleitung in Betrieb genommen haben, konnten wir auch das Schulzentrum ans Glasfasernetz anschließen“, berichtet Niki Gehlen.
Neues Schulnetzwerk dank Breitbandanbindung
Seitdem steht der Schule ein leistungsfähiger Glasfaseranschluss zur Verfügung, der helfen wird, die Digitalisierung vermehrt in der Bildungs- und Erziehungsarbeit einzusetzen. So wird derzeit ein neues Schulnetzwerk in Betrieb genommen, zudem ist es jetzt möglich, Cloud- und digitale Lernplattformen effizient zu nutzen, erklärt Michael Jaissle, für den es als ehemaliger Schüler des Schulzentrums ein Herzensprojekt war. „Ein Glasfaseranschluss ist auch Voraussetzung für die Förderung im Digitalpakt. Daher können wir nun die Synergien nutzen, um die Digitalisierung in der Schule weiter auszubauen“, erklärt er.
Schulleiterinnen freuen sich sehr
Auch Dunja Salzgeber, Schulleiterin der Realschule, schwärmte bei einem offiziellen Termin über die sich bietenden Möglichkeiten. „Ich kann die modernsten Endgeräte haben – ohne ausreichende Bandbreite bringt mir das gar nichts. Denn es ist mittlerweile eine pädagogische Grundvoraussetzung, schnelles Internet in der Schule zu haben“, sagte die Leiterin der Realschule. Ihre beiden Amtskolleginnen Sandra Rapp (SBBZ Lernen) und Theresa-Maria Breier (Grund-, Haupt- und Werkrealschule) stimmten ihr zu und betonten die wachsende Bedeutung von digitalen Medien im Unterricht. „Eine Kreidetafel alleine reicht schon lange nicht mehr“, waren sich die drei Pädagoginnen einig. Dank des neues Glasfaseranschlusses des Schulzentrums stehen den Lehrerinnen und Lehrern – und natürlich auch Schülerinnen und Schülern – nun alle Möglichkeiten der digitalen Unterrichtsgestaltung offen.