Lesepreis 2025
Am 13. Mai 2025 war ein ganz besonderer Tag. Die Bildungsstiftung der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen verlieh zum 9. Mal den Lesepreis. Ein Ereignis, das die Freude am Lesen feiert und die großartigen Leistungen junger Leserinnen und Leser würdigt.
Jede teilnehmende Schule nominiert ihren besten Vorleser oder Vorleserin in einem schulinternen Wettbewerb. Dieses Jahr hat Deborah Lutz aus der Klasse 3b knapp vor Martha Gökeler aus der 3a das Rennen an unserer Grundschule für sich entschieden. Mit einem dreiminütigen Video von Deborahs Leseleistung bewarben wir uns für den Vorlesewettbewerb. Nach einigen Wochen kam dann die erfreuliche Nachricht: Deborah hat es unter die 10 besten Leser geschafft und wurde zur Abschlussveranstaltung in die Kreissparkasse Nürtingen eingeladen. Jedes Kind, das zur Abschlussveranstaltung eingeladen wurde, war bereits ein Gewinner. Nun galt es aber noch, sich einen der begehrten ersten drei Plätze zu erlesen. Deborah las souverän und pointiert aus dem Buch „Die Haferhorde – Flausen im Kopf“ von Susa Kolb vor. Nachdem alle zehn Kinder aus ihren Büchern vorgelesen hatten, hieß es noch einmal warten bis die Juroren, bestehend aus Landrat Marcel Musolf, dem Vorstandsvorsitzenden Burkhard Wittmacher, der Leiterin des Staatlichen Schulamts Nürtingen Dr. Corina Schimitzek sowie der bekannten Kinderbuchautorin Uticha Marmon und den Stimmzetteln des Publikums, zu einem Ergebnis kamen. Sie hatten keine leichte Aufgabe, die vielen beeindruckenden Beiträge zu bewerten. Doch das Warten hat sich gelohnt: Deborah holte sich Platz 2 und somit 75 Euro für sich zur eigenen Verwendung und 3000 Euro für die Grundschule.
Landespreis WRS 2025
Emra, Ivan und Dalal aus der 10. Klasse unserer Karl-Erhard-Scheufelen Werkrealschule in Lenningen wurden mit dem Landespreis der Werkrealschule ausgezeichnet. Ihr Projekt zur Stressprävention und Gesundheitsförderung überzeugte die Jury durch Kreativität, Eigeninitiative und Teamgeist.
Im Fokus des Projekts stand die Frage: Wie können wir im Schulalltag besser mit Stress umgehen, besonders in der Prüfungszeit?
Entstanden ist ein abwechslungsreiches Programm mit Kickboxen zur Stressbewältigung, einem Pilates-Kurs, Stretching-Einheiten, einem entspannten Nachmittag an den Bürgerseen und einem leckeren Obstsalat. Zusätzlich gestalteten sie eine Motivationswand im Klassenzimmer mit positiven Botschaften, Bildern und Mutmachkarten.
Das Ergebnis des Projekts ist noch mehr Zusammenhalt in der Klasse, ein gestärktes Gesundheitsbewusstsein und jede Menge Motivation!
Als Anerkennung wurden Emra, Ivan und Dalal vom Kultusministerium ausgezeichnet und zu einem spannenden Tag ins Porsche-Ausbildungszentrum eingeladen. Dort erhielten sie Einblicke in verschiedene Berufsfelder und Informationen über die Preispaten Porsche, aim und die Stiftung Würth. Der Tag endete mit einer feierlichen Preisverleihung in der Rotunde der L-Bank in Stuttgart. Der Staatssekretär des Kultusministeriums, Volker Schebesta, würdigte die herausragende Leistung des Teams und gratulierte herzlich im Namen der Kultusministerin Theresa Schopper.
Auch wir beglückwünschen unsere drei Preisträger*innen ganz herzlich zu diesem besonderen Erfolg und sind unglaublich stolz auf Emra, Ivan und Dalal!
Talentmaschine
Wir gratulieren unseren Zehntklässlern Janos und Mert ganz herzlich zu ihrem beeindruckenden Erfolg beim „Talentmaschine“-Ideenwettbewerb! Mit ihrer kreativen Idee „PlantPal – der smarte Pflanzentopf“ konnten sie die Jury überzeugen und sich den Preis in der Kategorie „Realismus / Umsetzbarkeit“ sichern und erhalten ein Preisgeld von 500 Euro!
Die Idee hinter „PlantPal“: Ein intelligenter Blumentopf, der Bodenfeuchtigkeit, Licht und Temperatur misst und über eine App genau anzeigt, wann eine Pflanze Wasser braucht. Mit optionaler automatischer Bewässerung und individuellen Pflegehinweisen direkt aufs Handy sorgt PlantPal dafür, dass nie wieder eine Pflanze vertrocknet oder ertrinkt – perfekt für Zimmer- und Balkonpflanzen.
Dieser Sieg ist nicht nur ein tolles Beispiel für Kreativität und Innovationsgeist, sondern zeigt auch, wie viel Potenzial in unseren Schülern steckt. Besonders gewürdigt wurde von der Jury, dass die Idee technisch umsetzbar ist und einen echten Mehrwert im Alltag bietet.
Wir freuen uns mit euch, János und Mert!
Preis "Das hat Potential"
Am Montag wurde das Netzwerk „Schule-Wirtschaft“ Esslingen-Nürtingen für sein Engagement an der Schnittstelle Schule-Beruf mit dem Preis „Das hat Potenzial“ ausgezeichnet. Von Cornelia Wahl
Preisträgerinnen und Preisträger des „Schule-Wirtschaft“-Preises trafen sich mit Staatssekretär Michael Kellner.
Seit Sommer 2022 ist das Netzwerk „Schule-Wirtschaft Esslingen-Nürtingen“ mit seinem Leuchtturmprojekt, dem digitalen Angebot einer Berufsorientierungs (BO)-Plattform, am Start, das Schülerinnen und Schülern als Entscheidungshilfe in Sachen Ausbildung und Beruf dienen soll. Jetzt ist das Projekt ausgezeichnet worden. Den Preis hat das Netzwerk als vorbildliches regionales Netzwerk erhalten. Jetzt wurden Vertreterinnen und Vertreter der IHK-Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen und des Staatlichen Schulamtes Nürtingen ins Berliner Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eingeladen, um den Preis entgegenzunehmen.
Dass das Projekt Potenzial hat und es bitter nötig ist, den Jugendlichen eine Hilfestellung auf dem Weg ins Berufsleben zu geben, das zeigt ein Blick in die Statistik. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) führt in seiner Liste für das Jahr 2023 insgesamt 327 anerkannte Ausbildungsberufe auf. Dazu stehen nach Angaben der Hochschulrektorenkonferenz allein im Wintersemester 2023/2024 an 426 Hochschulen fast 22 000 Studiengänge zur Wahl. Kein Wunder, wenn die Jugendlichen im Dschungel der Berufsangebote die Orientierung verlieren.
Hier setzt die BO-Plattform an. Auf der digitalen Pinnwand finden sich Zugänge für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehr- und Fachkräfte sowie für Firmen. Geboten wird den Interessierten ein Überblick an Informationsmöglichkeiten über die Vorstellung des Berufs des Monats, eine Mediathek, Podcasts, Lesestoff, Tipps von Schülerinnen und Schülern für ihresgleichen sowie Infos zu Bewerbung und Vorstellungsgespräch. Darüber hinaus wird über anstehende Praktikumswochen informiert und über freie Praktikumsplätze. Auch Rubriken wie Berufswahltest und Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), zur Studienorientierung und Apps zur Berufsorientierung sind per Klick aufrufbar. Ein umfangreiches Angebot also, das den angehenden Azubis oder Studierenden ein Kompass sein kann.
Die Zielsetzung ist, mehr Transparenz über Berufsorientierungsangebote, Aktionen und Praktikumsplätze zu schaffen, um das Angebot der berufsorientierenden Veranstaltungen an die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte und Firmen publik zu machen. Dazu bündelt die Webseite alle wichtigen Informationen zu den Themen rund um die Berufsorientierung. Das Netzwerk hat Kontakte zu allen wichtigen Partnern im Landkreis. Es stellt Kontakte her zwischen den Schülerinnen und Schülern und den Unternehmen oder Betrieben – ein zentraler digitaler Anlaufpunkt also. „Ein wichtiger Punkt dabei sind Praktika, die ein sehr bedeutender Gelingensfaktor in der Berufsorientierung sind“, sagt Kai Katuric, Schulamtsdirektor am Staatlichen Schulamt Nürtingen. So hätten sich durch die Abstimmung der Praktikumszeiten der Schulen und deren Veröffentlichung auf der BO-Plattform die Praktikumskapazitäten gesteigert.
Foto: pr
Inklusion ist ebenfalls Thema
Die Macherinnen und Macher der Plattform sind das Team der Berufsorientierung im Schulamt Nürtingen. Dabei handelt es sich um erfahrene Lehrkräfte im Bereich der Berufsorientierung. „Zudem wurde die Gruppierung um eine Fachkraft in der Inklusion ergänzt, um auch diesen Bereich abzubilden“, sagt Kai Katuric. Technisch unterstützt werden sie durch das Kreismedienzentrum. Die Informationen erhalten sie über Kooperationspartner wie beispielsweise von der Industrie- und Handelskammer. Aber auch die Betriebe informieren über geplante Events. Darüber hinaus bietet das Netzwerk für die Beteiligten regelmäßige Veranstaltungen an. Dort werden Themen besprochen, die sich am Interesse der Schul- und Unternehmensvertreterinnen und -vertreter orientieren. Ergänzt werden die Treffen durch Newsletter, Umfragen oder lokale E-Mail-Aktionen.
Die BO-Plattform ist online erreichbar über www.ihk.de/stuttgart/schulewirtschaft-esslingen.
BoriS-Auszeichnung
Das "BoriS-Berufswahlsiegel Baden-Württemberg" richtet sich an alle Schulen, die in besonderer Weise, ein Augenmerk darauf legen, ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Berufs- und Studienwahl und die Arbeitswelt vorzubereiten. Die Karl-Erhard-Scheufelen Grund- und Werkrealschule Lenningen gehörte auch in diesem Jahr wieder zu den Preisträgen.
Am Ende ihrer Schulzeit stehen viele Jugendliche vor der Herausforderung, sich zwischen mehr als 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer Vielzahl an Studiengängen entscheiden zu müssen. Die Wahl für den eigenen Beruf bestimmt den weiteren Lebensweg maßgeblich und sollte daher gut vorbereitet sein. Dabei kommt den Schulen und ihren Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft eine bedeutende Rolle zu. Mit dem "BoriS-Berufswahlsiegel Baden-Württemberg" wird das schulische Engagement und die vorbildliche Zusammenarbeit beim Übergang Schule und Beruf gewürdigt.
Alle weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg waren zur Teilnahme an dem Wettbewerb aufgerufen. Eine unabhängige Jury mit Vertretern aus Unternehmen, Schulen und beruflicher Beratung hat die Bewerbungen anhand eines einheitlichen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet.
Nach der ersten Zertifizierung im Jahr 2010 hat die Grund- und Werkrealschule Lenningen in diesem Jahr bereits die 3. Rezertifizierung erfolgreich durchlaufen. Damit konnte die Lenninger Schule von allen Preisträgern die höchste Zahl an Zertifizierungen vorweisen und gehörte bei der Berufsorientierung, zu den führenden 25% aller Schulen im Land. Die berufliche Orientierung ist dauerhaft ein wesentlicher Bestandteil der individuellen Förderung an der Karl-Erhard-Scheufelen Schule. Jugendliche sollen dabei in die Lage versetzt werden, ihre Bildungsbiografie eigenverantwortlich zu gestalten. Bereits ab der fünften Klasse gibt es verbindliche und freiwillige Angebote zur Umsetzung der beruflichen Orientierung. Der Austausch und die Zusammenarbeit der Schule mit der Wirtschaft stehen im Vordergrund. Dabei reicht das Spektrum von der Schülerfirma über schulisch organisierte Berufs-Infotage bis hin zu gewachsenen Bildungspartnerschaften.
In einem feierlichen Festakt bekam die Werkrealschule Lenningen bei der Handwerkskammer in Stuttgart die Boris-Urkunde für weitere fünf Jahre überreicht. In der Begründung der Jury werden vier Elemente besonders erwähnt:
Die Schule verfügt über ein System, das den Schüler*innen eine individuelle und verlässliche Beratung im Rahmen ihres Berufswahlprozesses gewährleistet, auch unter Einbeziehung der Berufsberatung als fester und struktureller Bestandteil sowie der Bildungspartner im Rahmen der Praktika.
Außerdem wurde ein stufenübergreifendes Konzept zur Berufsorientierung von Klasse 5-10 eingerichtet, das besonders auch auf das soziale Zusammenleben abhebt und die Stärkung der Persönlichkeit in besonderer Weise derart beachtet, dass der Mensch auch werden kann, was seinem Persönlichkeitspotenzial entspräche.
Ferner zählt zu den Jury-Elementen die Schülerfirma "Helfende Hände" mit ihrem Onlinehandel "Lenninger Hände online", sowie für beide Seiten gewinnbringenden Bildungspartnerschaften mit der Firma Schneider Form und Blech am Bau und den engagierten Firmenleitern Klaus Quattlender und Ralf Aman. Auch die Zusammenarbeit mit dem Forschungscampus Lenningen der Hochschule der Medien und dem Schulprojekt "KESses Gsälz" fand besondere Beachtung.
Preise der Schülerfirma "Helfende Hände"
Kinder zum Olymp
Jedes Kind in Lenningen soll ein Instrument lernen. Mit diesem Anliegen nahm die Grund- und Hauptschule in Kooperation mit der Musikschule im Jahr 2010 erfolgreich am bundesweiten Wettbewerb "Kinder zum Olymp" teil.




















